Du hast alles versucht, hast sie geleckt, gefingert, stimuliert, berührt, geküsst und jede dir bekannte Technik angewandt, doch du hast es einfach nicht geschafft, dass sie zum Höhepunkt kommt?
Was läuft da ab?
Bist du der Versager?
Stimmt da was nicht mit deiner Frau?
Solche Fragen stellen sich viele Männer, denn es ist ihnen wichtig, dass die Frau kommt. Was alles hinter dem „nicht kommen (können)“ liegen kann, erfährst du hier.
Mach DASS, wenn sie NICHT kommt
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URSACHEN
Wenn eine Frau allein zum Höhepunkt kommt, aber nicht mit ihrem Partner, kann das verschiedene Ursachen haben:
1. INSTINKTE UND HEMMUNGEN
Einer der häufigsten Gründe ist, dass viele Frauen sich vor ihrem Partner nicht trauen, ihre natürlichste Leidenschaft zu zeigen. Oft werden sie so erzogen, dass sie ihre „Begeisterung“ verstecken sollen, was wiederum tief Hemmungen auslöst.
In der Privatsphäre der Selbstbefriedigung hingegen, gibt es keine Bewertung und keine Unsicherheiten. In einem geschützten Raum, nur für sich selbst, kann man sich frei und sicher fühlen.
Einen Weg, dies auch mit dem Partner zu erleben, heißt sich zu verändern, zu lernen und sich Schritt für Schritt von den antrainierten mentalen Blockaden zu befreien, die in unserem Gehirn verankert sind.
Dies kann durch Atemtechniken passieren oder aber man hinterfragt ganz bewusst, was mit der eigenen Sexualität geschehen ist und versucht herauszufinden, warum man sich so verhält.
Nicht immer ist ein Erlebnis daran schuld, sondern meist sind es unsere Emotionen, unserer Gefühle, die uns steuern, uns antreiben oder blockieren.
Deine Frau hat vielleicht nie gelernt, sich zu fühlen, hatte vielleicht negative Glaubenssätze, wie „Das gehört sich nicht“ oder hatte ein strenges Umfeld, in der Sexualität ein Tabuthema war.
Wie kann jemand der sich mit seinem eigenen Körper nie großartig auseinandergesetzt hat , und sich vielleicht auch niemals selber berührt hat, weil es „verboten“ war, die Berührungen vom Partner genießen?
Das ist schwer vorstellbar, was Frauen diesbezüglich durchmachen und welches Leid, das meist auch nie offen besprochen wird. Lieber versinkt man vor Scham in den Boden, als darüber mit dem Partner zu reden.
2. EINGEFAHRENE MUSTER
Ein weiterer Grund, warum es allein klappt, aber mit dem Partner nicht, liegt oft darin, dass man über Jahre hinweg seine eigenen, spezifischen Stimulationstechniken entwickelt hat.
Mit der Zeit entsteht dadurch im Nervensystem eine Art „Autobahn“, ein eigener Weg, oder aber im Fachbereich Konditionierung. Das bedeutet, wir haben uns im Laufe unseres Lebens, eine für uns sicherer und zielgerechte Berührung und Bewegung, mit dem entsprechenden Druck, Tempo und Intensität angelernt, die uns zuverlässig zum Höhepunkt führt. Und mit diesem festgelegten Rhythmus und der entsprechenden Stimulierung finden wir jederzeit, und das seit Jahrzehnten immer und immer wieder, zu unserem eigenen Höhepunkt.
Und dann kommt ein anderer Mensch in unser Leben und benutzt eine völlig andere Technik und übt einen anderen Druck oder eine andere Geschwindigkeit aus. Das heißt, unser allseits beliebter ausgetretener Pfad, der uns immer sicher zum Ziel geführt hat, wird auf einmal nicht mehr benutzt und auch nicht aktiviert.
Nun ist unser Gehirn total irritiert, da es ja so sehr an diesen einen Weg der Befriedigung gewöhnt ist. Da unser Hirn allerdings ein absoluter Geizhals in Sachen Energie ist und kaum Energie aufwenden möchte um etwas neues zu erlernen (obwohl es ausreichend Kapazitäten hat), blockiert es und lässt uns erst mal nichts, bzw. wesentlich weniger spüren.
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VERÄNDERUNG
Jetzt ist es an den Paaren selbst, neue Wege zu gehen. Denn auch wenn es unserem Gehirn widerspricht, so können wir unser Gehirn neu stimulieren und mitunter sind die neuen Wege, sofern man sich auf diesen Prozess einlässt, sehr spannend und überaus befriedigend.
Neue Pfade können jederzeit angelegt werden. Beginnend als kleine Trampelpfade oder Nebenstraßen, werden sie schließlich zu neuen „Autobahnen“, und so kann man mit der Zeit verschiedene Wege zur Befriedigung finden.
Alles was es hierfür braucht ist Geduld, Zeit und Kreativität. Denn es ist ein intensiver Prozess, das Gehirn umzutrainieren, ebenso wie bei anderen Gewohnheiten und Verhaltensmustern.
Der Vorteil ist jedoch, dass man dadurch insgesamt flexibler wird und sich dies eventuell auch noch auf andere Lebensbereiche auswirken kann.
DAS GILT AUCH FÜR MÄNNER
Diese Herausforderung kennen natürlich auch Männer. Häufig entwickeln sie eigene Muster der Stimulation, die sie dann bei der gemeinsamen Intimität erwarten. Aber die eigene „Autobahn“, passt oft nicht zur „Autobahn“ der Partnerin. So kann es vorkommen, dass einer beim Sex zurückbleibt. Wenn man aber diesen Prozess versteht und sich darauf einlässt, kann es ein explosives Abenteuer werden.
WELCHE MÖGLICHKEITEN GIBT ES?
1.TRAUT EUCH DAS THEMA OFFEN ANZUSPRECHEN
Es ist am Anfang unangenehm, vielleicht auch ein bisschen peinlich, aber es bringt euch in der Tat näher und öffnet euch ganz viele Türen zueinander und in eurer Intimität, WENN ihr es schafft miteinander zu reden:
–was euch gefällt,
-was ihr wollt und
-wie ihr es wollt
Wenn das erste Eis gebrochen ist, fühlt es sich richtig gut an und ihr werdet merken, wie schön es sein kann, wenn man dem Partner sagen kann , wie er was machen soll.
Der Mann will die Frau glücklich machen, nur kann er nicht in den Kopf der Frau hineinschauen und andersherum auch nicht.
Was hilft? REDEN!
Das muss manchmal auch nicht unbedingt im Bett sein, wenn euch das zu viel ist. Mitunter kommt man auf Themen, wenn man in der Küche oder beim Fernsehen ist und dann sollte man einfach auch den Mut haben, Themen anzusprechen.
Das macht frei und das bringt auch wieder ein bisschen Knistern in die Beziehung.
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2.TRAINIERT NEUE REIZE!
Das kann jeder gern im stillen Kämmerlein ausprobieren. Dafür ist es notwendig, sich einfach mehr Zeit für die Befriedigung zu nehmen und wenn es anfangs nur 5 Minuten sind.
3.VARIIERT DEN DRUCK, DIE INTENSITÄT UND DIE RICHTUNG DER BERÜHRUNGEN!
Macht es also mal ganz anders als sonst.
Stimuliert euch großflächiger, zarter oder in einem anderen Rhythmus.
Versucht aus dem Käfig der Gewohnheit auszubrechen und seid kreativ.
4.PROBIERT UNTERSCHIEDLICHE STIMULATIONEN!
Auch hier kann die Frau z.B. mal die andere Hand nehmen , oder beide Hände.
Mit Partner kann der Mann auch ein paar Toys zum Einsatz bringen oder aber andere stimulierende Dinge zum Einsatz bringen, wie eine Feder oder eine Perlenkette.
TIPP 1
Die Perlenkette kann dann zwischen den inneren und äußeren Schamlippen gerollt oder gezogen werden oder aber kann über die gesamte Vulva von oben nach unten oder andersherum gerollt werden, oder auch seitlich.
Perlenketten sind ein ganz besonderes Spielzeug und sollte in keiner Liebeskiste fehlen.
Wichtig bei der Wahl der Kette sollte sein, das die Perlen fest sitzen und keinen großen Bewegungsspielraum haben, damit sie nicht die zarte und empfindliche Haut der Vulva einklemmt. Außerdem sollte die Kette einen runden Verschluss haben oder gar keinen Verschluss.
TIPP 2
Gern könnt ihr euch aber auch mal eine große Pfauenfeder besorgen und damit um das Zentrum der Lust streichen oder aber auch währenddessen die Vulva stimuliert wird. Die Nervenenden der Klitoris strahlen recht weit aus, von tief in den Beckenboden hinein bis über die Schamlippen hinaus. Das sollte Mann sich auf jeden Fall zu Nutze machen!
TIPP 3
Des Weiteren, kann der Mann die Klitoris mit verschiedenen Druckmustern neu stimulieren.
-Bei der Frau zum Beispiel neue G-Punkt Techniken und
-beim Mann können die Hoden oder der Penis neu stimuliert werden.
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ES IST EIN PROZESS
Wenn ihr nun alles probiert habt und offen seid bzw. immer offener werdet, gebt euch bitte bitte ganz viel Zeit.
Es ist ein Prozess und ich möchte nur noch einmal darauf aufmerksam machen, dass dieser Prozess, im Kopf und auch in der Umsetzung der Erregung und der Erregungsleitung Zeit benötigt, dem man sich und seinem Körper geben muss!
Feiert jeden kleinen Erfolg und versucht euch, soweit als möglich, frei von Vorwürfen und Erwartungen zu machen.
Jeder Mensch ist anderes, jeder Mann stimuliert anders, jede Frau empfindest anders…Letztendlich ist es der Beweis, dass wir alle einzigartig in unserer Individualität sind und das ist doch etwas sehr schönes.
FAZIT
Verurteile deine Frau nicht, wenn sie nicht kommen kann. Es kann viele Gründe haben. Versucht immer wieder ins Gespräch zu kommen und probiert neue Dinge aus, über einen längeren Zeitraum.
So könnt ihr gemeinsam neue „Straßen“ schaffen, die sich mit der Zeit überkreuzen. Ihr werdet auch sehen, je offener ihr mit dem Thema umgeht, um so mehr werden sich nach und nach kleine Erfolge der Befriedigung einstellen. Somit stehen die Chancen gut, dass die Frau irgendwann zu einem befreienden Höhepunkt kommt.
In diesem Sinne gute Lust und bis bald,
deine Antje
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