
Anale Lust – Warum immer mehr Frauen den Po als Lustzone entdecken
Analsex – machen das jetzt wirklich alle?
Kennst du das?
Du hörst immer öfter, dass Paare Analsex ausprobieren – und fragst dich vielleicht: Machen das jetzt wirklich alle? Und ist das überhaupt schön für Frauen?
Bleib dran – ich erkläre dir, warum anale Freuden längst kein schmuddeliges Tabu mehr sind, was daran wirklich lustvoll sein kann – und wie du das Ganze entspannt und genussvoll für dich entdecken kannst.
Kein Schmuddelimage mehr –
Zahlen sprechen für sich
Tatsächlich hat das alte Schmuddelimage stark an Bedeutung verloren.
Laut aktuellen Studien haben in den USA rund 36 % der Frauen und 42 % der Männer mindestens einmal Analsex ausprobiert (Quelle: Welt.de, 2024).
Aber: Für die meisten ist das kein Alltagssex.
Oft passiert es eher zu besonderen Anlässen – Geburtstag oder Valentinstag sind laut Forschern gar nicht so untypisch.
Warum Frauen anale Lust nicht
„nur ihm zuliebe“ erleben
Die Vorstellung, dass Frauen Analsex nur dem Partner zuliebe machen, ist veraltet.
Denn:
40 % der Frauen empfinden Berührungen im, am oder um den Po als sehr erregend.
35 % genießen sogar leichte Penetration (Welt.de / PLOS One, 2024).
Und: Die Kombination aus analer und klitoraler Stimulation führt bei vielen zu besonders intensiven Orgasmen.
Fast 4 % der Frauen kommen laut Studie sogar allein durch analen Reiz zum Höhepunkt.
Warum der Anus ein unterschätztes Sexualorgan ist
Ganz einfach:
Der Anus ist ein hochsensibles Sexualorgan.
Hier verlaufen unzählige feine Nervenbahnen, die direkt mit der sexuellen Erregung verbunden sind.
Das bedeutet:
Stimulation in diesem Bereich kann sich über den gesamten Körper ausbreiten – und sehr intensive Lustgefühle erzeugen.
Wissenschaftlich belegt ist das u. a. durch Forschungen der Indiana University:
Der Anus gehört zu den erogensten Zonen – bei Frauen und Männern.
3 Wege, wie du anale Lust entdecken kannst
#1. Anal Surfacing – sanfte äußere Berührungen
Hier wird nur die äußere Haut rund um den After stimuliert:
- mit den Fingerspitzen sanft kreisen
- mit dem Handrücken streicheln
- mit der Zunge zarte Impulse setzen (für die, die es mögen)
Was bringt das?
Diese leichten Reize aktivieren die Nervenbahnen, steigern die Durchblutung und bauen ganz langsam sexuelle Erregung auf – oft verbunden mit tiefer Entspannung.
#2. Shallowing – sanftes Eindringen mit der Spitze
Dabei wird nur die Spitze eines gut mit Gleitgel beschichteten Fingers, Toys oder des Penis vorsichtig eingeführt – oft nur wenige Millimeter.
Der Finger kann z. B.:
- leicht kreisen
- ganz ruhig im Eingang verweilen
Viele Frauen empfinden das als intensives, ziehendes Lustgefühl, das sich in Bauch und Beckenboden ausbreiten kann.
Wichtig: Nimm dir Zeit, achte auf ihre Körperrückmeldungen.
Frage: „Fühlt sich das gut an?“ oder „Möchtest du mehr?“
#3. Pairing – kombinierte Stimulation
Hier wird anale Stimulation mit anderen erogenen Zonen verbunden. Beispiele:
- gleichzeitig klitorale Stimulation mit Vibrator oder Finger
- Kombination aus Brustwarzenstimulation und Po-Massage
Warum das wirkt:
Das Nervensystem verknüpft mehrere Lustreize – das kann zu ganzkörperlichen Orgasmen führen, die sich ganz anders anfühlen als rein klitorale.
Viele Frauen berichten, dass sie beim Pairing ihre intensivsten sexuellen Erfahrungen machen – vorausgesetzt, sie dürfen erwartungsfrei genießen.
Es geht nicht ums „Aushalten“ – sondern ums Entdecken
All das kann intensiv und lustvoll sein – wenn du offen und neugierig bleibst.
Es braucht keinen festen Plan.
Oft ist das spielerische Erkunden erfüllender als sofortiger penetrativer Analsex.
Und das Schöne ist:
Viele Frauen genießen zunächst sanfte äußere Berührungen oder Po-Massagen – ohne dass „mehr“ passieren muss.
Und ganz ehrlich: Es gibt kaum etwas Schöneres, als am Po richtig schön massiert zu werden. Da steigt die Erregung oft auf 100 %.
So gelingt der Einstieg
sicher & genussvoll
- Langsam herantasten – der Po ist sensibel.
- Gleitgel ist Pflicht – da der Anus keine eigene Feuchtigkeit bildet.
- Kommunikation & Zustimmung sind das A und O.
Niemand sollte sich zu etwas gedrängt fühlen. Es geht um Lust statt Leistung.
18,5 % der Frauen entdecken beim Masturbieren, dass sie anale Reize genießen – und das ist absolut okay.
Fazit:
Du bestimmst das Tempo –
nicht der Mainstream
Nicht alle haben ständig Analsex.
Aber immer mehr Frauen erkennen, dass ihr Po eine echte Lustquelle sein kann – jenseits von Klischees oder Pornobildern.
Es geht nicht ums „Aushalten“ – sondern um selbstbestimmte Lust.
Und du darfst dabei deinen eigenen Rhythmus finden.
Lust auf mehr?
Wenn du tiefer einsteigen willst und lernen möchtest, wie du anal genießen lernen kannst – melde dich gern zu einem kostenlosen Beratungsgespräch bei mir.
Den Link findest du unter dem Video.
Und jetzt meine Frage an dich:
Hast du schon Erfahrungen gemacht oder Fragen dazu?
Schreib mir in die Kommentare – ich freue mich auf den Austausch!
Und denk daran:
Sexualität darf Spaß machen – neugierig bleiben lohnt sich.
Gute Lust – und bis bald
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